auf der reise im
brüchigen schiff des ich
kreuz dem meer aus salz
und quer dem riss der erde
durch das
schattenland
sind halbe wahrheiten
die einzigen wahrheiten
an der grenze zwischen
hier und dort
dein schmerz soll seyn
wie ein trojanisches pferd
das eisig sanft
dich kettet
an die gebirge
deiner sehnsucht
den frühling
lähmt der schatten
eines flügels
getragen von der
sterbenden macht
eines vogels
der neidisch
sich vergeht
an den
grünen trieben
und doch
all seine
schwindende kraft
zusammen
reicht nicht aus
er muss schon
bald
als aas ihm dienen
die schaufenster der welt
streicheln sinne
mit
bewusstloser
leichtigkeit
wie handschuhhände
in trübe
trägheit
um der liebe
willen sey
jedes tosen recht
das zersplittert alle
vesten
die geboren waren
aus dem blick
ins nichts
unter dem unberührten weiss
neuer kommender tage
rasseln wünsche mit den ketten
die unsichtbare farbe
mit der ich die
leinwand meines lebens
bemale
lässt mich nur ahnen
was ich vergessen habe
irgendwo
auf dem weg
verlor ich meine unschuld
und seitdem
sind alle träume
karten
von unbekannten städten
in denen das
verirren
zum einzigen
sinn wird
wenn ich bei mir anklopfe
ist oft niemand zuhause
dann bin ich unterwegs
irgendwo
keine ahnung wo
woher sollte ich´s auch wissen
ich bin ja nicht dabei-
obwohl verreisen schon
eine leidenschaft von
mir ist:
sieht man ja
ich bin nicht da
das blau des himmels
ist die mutter von jedem blau
und
die sonne schüttet eimerweise
dicke gelbe farbe
auf die welt
und
der körper ist
das summen einer wespe
und
jede trennung ist ein beweis
für die einheit
nur der schatten eines einzelnen
schwarzen vogels spiegelt sich
im glasklaren beton des paradieses